Als Maria Anna Mozart, genannt Nannerl, Klavierunterricht erhalten
sollte, schenkte der Vater ihr ein Notenheft, in das er und andere
nach und nach kleine Vortragsstücke schrieben. Ihr Bruder Wolfgang
Amadeus übernahm bald darauf das Buch von seiner älteren Schwester.
Schon früh legte er ein besonderes Talent für das Komponieren zutage,
worauf sein Vater die ersten Werke seines Sohnes ebenfalls in dieses
Notenbuch eintrug. Das "Nannerl-Notenbuch" enthält somit 17 Stücke des
fünf- bis achtjährigen Mozart - alle leicht zu spielen; ein Klassiker
für den ersten Klavierunterricht. Diese Ausgabe ist dem Gesamtband
der Klavierstücke Mozarts, HN 22, entnommen, versehen mit einem neuen,
eigens für Einsteiger formulierten Vorwort des Herausgebers Ullrich
Scheideler.